Unischweinereien I

Nach einer wahren Begebenheit:

Nichts Böses ahnend sitzt das niedliche Mädchen – nennen wir es einmal Sam, denn ungefähr so heißt es – in der Mathevorlesung und lauscht den Kommentaren ihrer Kommilitonen (Anm. by Anj: hihi, „den Kommentaren ihrer Kommilitonen“ –> wie aus einem Romantikgedicht 😉 ). Der Prof starrt gelangweilt in die Gegend, so wie Sam das tut, aber sie darf es ja auch, ist sie ja nur desinteressierte Studentin. Er aber ist der Prof, das Vorbild, der Held der Vorlesung, ein Mentor für alle. Oder etwa doch nicht?
Sam spitzt aus Höflichkeit ihre Ohren, um dem nächsten Kommentar eines wissbegierigen Studenten zu lauschen. Auf einmal erhebt der Matheprof seine Stimme und erwidert doch tatsächlich etwas, das ungefähr so klingt:

Wie Sie sehen, habe ich die ganze Zeit aus dem Fenster geschaut und Ihnen nicht zugehört. Das macht aber nichts, denn Sie sind Student und daher wird es schon nicht so wichtig gewesen sein, was sie gesagt haben.“

Manchmal, wenn Sam in ihren ruhigen Stunden auf der Arbeit an ihre Unizeit zurückdenkt, fällt ihr dieser einschneidende Moment ein, der sie und andere Studenten schon im ersten Semester mit den alltäglichen Schweinereien der Uni vertraut machte. In diesem Fall: ingnorante, selbstverliebte Profs!

4 Antworten to “Unischweinereien I”

  1. F. Oldörp Says:

    ein anatomiedozent antwortet immer auf fragen, „das steht in jedem gutem anatomiebuch.“

  2. tina0822 Says:

    Hihi, wie lustig! 🙂

  3. Anika Lindtner Says:

    wer war das denn?

  4. Anj Says:

    Na die Sam! 😉 Tinas in England lebende Freundin, die eigentlich M….n heißt

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